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Ein Gentleman in Moskau Hardcover – September 8, 2017
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Hardcover
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Audio CD, Audiobook
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- LanguageGerman
- PublisherList Paul Verlag
- Publication dateSeptember 8, 2017
- Dimensions5.43 x 1.69 x 8.66 inches
- ISBN-103471351469
- ISBN-13978-3471351468
Product details
- Publisher : List Paul Verlag (September 8, 2017)
- Language : German
- ISBN-10 : 3471351469
- ISBN-13 : 978-3471351468
- Item Weight : 1.94 pounds
- Dimensions : 5.43 x 1.69 x 8.66 inches
- Best Sellers Rank: #5,560,755 in Books (See Top 100 in Books)
- #73,124 in Contemporary Literature & Fiction
- #198,788 in Literary Fiction (Books)
- Customer Reviews:
About the author

Amor Towles is the author of New York Times bestsellers RULES OF CIVILITY and A GENTLEMAN IN MOSCOW. The two novels have collectively sold more than four million copies and have been translated into more than thirty languages. His new novel, THE LINCOLN HIGHWAY, will be released on October 5, 2021. His short stories have appeared in The Paris Review, Granta, and Vogue. Having worked as an investment professional for more than twenty years, Towles now devotes himself fulltime to writing in Manhattan, where he lives with his wife and two children.
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Es hat Freude bereitet.
So sollte Literatur sein: lesbar. intelligent. herausfordernd. Werte vermittelnd. Überraschungen bringend ...
Keinen Moment Langeweile; keine Abschnitte oder Seiten, die man fix hinter sich bringen möchte.
A l l e s war interessant.
Schön, dass es auch solche schreibenden Amis gibt. Die sowas (noch) können.
Und Dank an Michael Klonovsky, der micht neugierig machte, als er das Buch in seinem Web-"Tagebuch" (zu Recht) anpries.

1922 wird er von den Bolschewisten zum Ehemaligen Menschen degradiert, der Bezeichnung für die Personen, die nicht der Arbeiterklasse angehören. Angeblich hat er ein reaktionäres Gedicht gechrieben. Er verliert seine Suite und muss in eine Dachkammer des Hotels umziehen.
Der Leser erfährt, wie sich kommunistische Gewaltherrschaft im Luxushotel auswirkt. In der ehemaligen Suite des Grafen wohnt jetzt ein Parteifunktionär, im Hotel speist jetzt das Politbüro und die Schriftstellergewerkschaft tagt hier. Auch Chruschtschow taucht einmal auf.
Ein Hilfskellner löst den bourgeoisen Hoteldirektor ab und bürokratisiert den Service im Edelrestaurant: Essensbestellungen müssen schriftlich notiert werden, ein Durchschlag kommt zu den Akten, die Essensausgabe wird ebenfalls schriftlich festgehalten und der Transport zum Tisch. Die Etiketten der tausende kostbarer Weinflaschen werden abgelöst. Sie verstoßen gegen den Gleichheitsgrundsatz der neuen Gesellschaft. Es darf nur noch Rot- und Weißwein geben, zum Einheitspreis. Bis dann ein Funktionär einen edlen Tropfen bestellt. Auch die Bolschewisten schätzen die Küche des Hotels.
Dass Kommunisten ohne schlechtes Gewissen in den luxuriösen Salons der ehemaligen besitzenden Klassen leben, liegt daran, dass alle deren Möbel mit einem Kupferblättchen versehen wurden, die sie als Volkseigentum kennzeichnen. Die neuen Nutznießer bleiben daher besitzlos, auch wenn sie jetzt in einem Palast wohnen.
Man muss lachen, aber die Terrorherrschaft Stalins wird keineswegs verniedlicht. Gerade weil es oftmals Kleinigkeiten sind, in denen der Bolschewismus im Hotel sichtbar wird, zeigt sich, dass er bis ins kleinste Detail eindringt.
Über Russland, vor allem seine große Literatur erfährt man vieles eher nebenbei.
Der Graf wird Oberkellner. Kellner, Köche, Barmixer und Türsteher werden seine Freunde. Mit einem Filmstar hat er eine Affäre, amerikanischen Diplomaten und Schweizer Geschäftsleuten begegnet er in der Bar. Ein kleines Mädchen nutzt das Hotel für Streiche, später für naturwissenschaftliche Experimente, Graf Rostow sieht sie heranwachsen und zur glühenden Kommunistin werden, die mit ihrem Ehemann aufbricht, um die Kollektivierung der Bauern voranzutreiben. Ihr Mann fällt der stalinschen Säuberung zum Opfer; Auch Nina verschwindet auf der Suche nach ihrem Mann in Sibirien.
Wie Rostow seine aristokratische Haltung bei allen Widrigkeiten bewahrt und sich vom Bolschewismus nicht unterkriegen lässt, ist wunderbar erzählt.


