Wer mal wieder eine richtig schöne Abenteuergeschichte mit Fantasy Einschlag lesen will liegt bei Michael J. Sullivan richtig. Der Kern der Story ist durch den Klappentext / Amazon Werbetext klar umrissen.
Zwei Diebe unterschiedlichen Charakters, im Grund aber gute Jungs, sind die Hauptfiguren der Geschichte. Die beiden werden in eine Intrige verwickelt, so das sie nicht nur unversehens ihre eigenem Köpfe aus der Schlinge ziehen müssen, sondern auch noch dem Guten zum Sieg verhelfen. Das hier im Hintergrund weit umfangreichere, in die Vergangenheit, ja mythische Vorzeit zurückreichende Mächte ihr Spiel spielen wird im Verlauf der Handlung deutlich. Obwohl die Handlung des Buch abgeschlossen ist, ist die Episode nur der Auftakt einer großen Rahmengeschichte die Sullivan in insgesamt 6 Bänden seiner Riyria Reihe erzählt.
Der Autor erfindet das Fantasy Genre nicht neu und viele Element sind Fantasy Lesern oder Freunden klassischer Abenteuergeschichten vertraut. Warum sollte man das also lesen? Weil es gut gemacht ist und offenbar mit Freude am und Liebe zum Genre erzählt ist.
Sullivan ergeht sich nicht in seitenlanger Welterschaffung, sondern wirft den Leser direkt in die Handlung. Das bleibt auch weitgehend so und Hintergründe zu Welt, Mythen und Geschichte werden erst nach und nach in kleiner Dosis verabreicht. Obwohl das in Richtung High Fantasy geht ist die Erzählhaltung doch mehr Low Fantasy / Sword & Sorcery. Das ergibt eine schöne, zügige Erzählweise, die den Lesern nicht gleich auf den ersten Seiten mit dutzenden Namen, Verflechtungen, Orten und Ländern zuschmeißt.
Seine Helden liefern sich muntere Wortgefechte und sind ein klassisches Buddy Paar, hinter denen jedoch mehr steckt als der erste Blick vermuten lässt. Es gibt in dieser Geschichte wohl kein Handlungselement welches Fantasy Leser nicht schon irgendwo mal gelesen hätten. Der Autor verknüpft aber alles auf frische Art und treibt seine Geschichte voran, so dass man den Helden gerne folgt.
Bei allen Klischees (cleveres Diebespaar, naiv aufsässige Prinzessin, fieser Drahtzieher, Hure mit goldenem Herz, mittelalterliche Welt im Umbruch) deutet sich aber auch ein interessanter Hintergrund an (Elben als unterdrückte Außenseiter, Glaubenskämpfe). Sullivan erzählt keine düstere Saga voller Schlachten, Blut und Tränen wie moderne Fantasy sie gerne bereithält. Seine Figuren und ihre Geschichte sind geradezu erfrischend altmodisch und er schreibt als ob dies alles neu und unverbraucht wär. Game of Thrones oder Herr der Ringe ist das hier nicht. Das ist gut so, denn die gibt es ja schon. Sullivan kommt leichtfüßiger daher und schafft Abenteuer Fantasy die trotz aller Versatzstücke gut zu lesen ist.
Dieser erste Band der Reihe ruckelt an einigen Stellen etwas, wer danach keine Lust auf weitere Abenteuer mit den Figuren hat, hat trotzdem eine abgeschlossene Geschichte gelesen. Der zweite Band, den habe ich bereits gelesen, knüpft an die Handlung des ersten an, ist besser konstruiert und erzählt. Es werden deutlich mehr Hintergründe zu Welt und Geschichte ausgebreitet und der große Rahmen der Geschichte(n) wird deutlicher. Den dritten Band habe ich in Arbeit und kann die Reihe empfehlen: es gibt immer mehr zu entdecken, ohne das Sullivan den eingeschlagenen Weg verlässt. Im Grunde macht Sullivan das, was moderne TV Serien tun: horizontales erzählen, indem einzelne Episoden Teil eines großen ganzen werden, im Hintergrund also stets eine umfassende Handlung aufgebaut wird. Auch wenn das nicht mehr bewiesen werden muss, Sullivan tut es hier trotzdem: Romane können das schon lange und werden bleiben, Netflix hin oder her.

Der Thron von Melengar: Riyria 1
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Royce, ein gewiefter Dieb, und sein Partner Hadrian betreiben ein einträgliches Geschäft mit Aufträgen des korrupten Adels. Bis eines Tages ein Unbekannter die beiden anheuert, ein berühmtes Schwert zu stehlen. Was zunächst nach einem ganz gewöhnlichen Job aussieht, stellt sich jedoch als Falle heraus. Sie werden noch in derselben Nacht als Mörder des Königs verhaftet und in den Kerker geworfen. Als sie mit Hilfe der Prinzessin entkommen können, entdecken Royce und Hadrian eine Verschwörung, bei der es um noch viel mehr als nur um den Thron des relativ kleinen Königreichs Melengar geht.
©2011 / 2014 Michael J. Sullivan / J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger GmbH, gegr. 1659, Stuttgart (P)2014 Der Hörverlag
- Listening Length11 hours and 59 minutes
- Audible release dateMarch 3, 2014
- LanguageGerman
- ASINB00TBP704O
- VersionUnabridged
- Program TypeAudiobook
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Product details
Listening Length | 10 hours and 59 minutes |
---|---|
Author | Michael J. Sullivan |
Narrator | David Nathan |
Whispersync for Voice | Ready |
Audible.com Release Date | March 03, 2014 |
Publisher | Der Hörverlag |
Program Type | Audiobook |
Version | Unabridged |
Language | German |
ASIN | B00TBP704O |
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Kindle-Kunde
4.0 out of 5 stars
Klauen für den guten Zweck
Reviewed in Germany on March 22, 201722 people found this helpful
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Neva
5.0 out of 5 stars
Der Auftakt zu etwas Großem & Gewaltigen ...
Reviewed in Germany on April 2, 2017
Der erste Band hinterlässt bei manchem Leser einen schalen Beigeschmack.
Die Welt der Fantasy ist riesengroß und immer mehr Autoren werfen ihre Gedanken auf den Markt. Es fällt einem schwer zu verweilen, über das gelesen nachzudenken, wenn doch schon andere Bücher, andere Gedanken und Werke auf einen warten.
So fällt manchmal eine riesige, atemberaubende Geschichte schlicht durch unsere Hände und womöglich wird man nie erfahren welchen Schatz man hielt.
Im Jahre '97 fiel mir ein solches Buch und ich las es. Es begeisterte mich nicht wirklich, das Ende war zwar überraschend und machte neugierig, doch die vielen, vielen Seiten zuvor waren für mich nicht aufregend. Damals war ich 14 und wollte episches lesen, Kriege, Schlachten, Drachen, fremde Völker, das wollte ich, keine Intrigen und Geschichten über vergangene Könige und Gespenster. Und so legte ich ein Buch beiseite, welches ich nur zu ¾ gelesen hatte und vergaß es.
Viele Jahre später war ich wütend auf meinen damaligen, unruhigen Geist.
Mir ist eine wunderbare Welt entgangen voller Gewalt, Schlachten, Magie, Mut und Heldentum.
Der Titel war „Die Herren von Winterfell“
Diese Erinnerung kam mir wieder, als ich den ersten Band von Riryia las.
Ich fand den Band gut.
Nichts weltbewegendes, es erinnert an die Meisterdiebe „Hudson Hawk“ und „The Saint – Der Mann ohne Namen“ für Oceans Eleven sind es 9 zu wenig, aber der Humor, die Ideen, die Coups sind ähnlich raffiniert, auf eine mittelalterlichen Welt geschneidert.
An sich 4 Sterne wert.
Doch kenne ich die komplette Reihe und gebe daher 5 Sterne.
Warum?
Wie soll ich diese Reihe beschreiben?
Eine Hommage an unsere Gesellschaft, ein eigenes Urteil zu fällen, Erfahrungen zu sammeln?
Die Hände zur Hilfe reichen, trotz Kritik, Angst- und Hassparolen durch Dogmen, aufgestellt von Kirchen/Herrschern deren Regeln nichts mit dem Leben des einfachen Volkes zu tun haben?
Eine Freundschaft die über einfache Regeln hinaus geht?
Ein Vertrauen welches wir selbst so verzweifelt suchen und hoffen zu finden?
Oder dass eine höhere Macht auf uns niederblickt? Eine Macht die uns lenkt, uns in Situationen hilft in denen die Verzweiflung an unserer Seele nagt und unsere Seele in das Chaos stürzen will?
Riyria hat einfach alles.
Trotz Verlusten, Grausamkeit gibt es Hoffnung, Hoffnung die in einem selbst beim lesen wächst. Man lacht, man weint, man hofft, man bangt. Es gibt ruhige Momente- die einen wünschen lassen es gäbe mehr Tempo, doch sobald dieses eintritt wünschen wir uns die ruhigen Momente zurück, doch es gibt keine Pausen.
Es ist eine epische Geschichte.
Wenn ich vergleichen würde und Herr der Ringe als Maßstab nehme, wäre dieses Buch ein Rückblick auf Aragorns Jugend, seine Erfahrungen, seine Begegnung mit dem Elbenvolk.
Schön, aber nichts weltbewegendes, nichts fesselndes, nichts was auf etwas Großes und Gewaltiges hindeutet.
Oder, wie oben beschrieben (falls man sich bis hierhin mit lesen gequält hat) „Die Herren von Winterfell“
Wie großartig und welche Vielfalt die Welt hervorbringt kommt erst mit den späteren Bänden.
Die Welt der Fantasy ist riesengroß und immer mehr Autoren werfen ihre Gedanken auf den Markt. Es fällt einem schwer zu verweilen, über das gelesen nachzudenken, wenn doch schon andere Bücher, andere Gedanken und Werke auf einen warten.
So fällt manchmal eine riesige, atemberaubende Geschichte schlicht durch unsere Hände und womöglich wird man nie erfahren welchen Schatz man hielt.
Im Jahre '97 fiel mir ein solches Buch und ich las es. Es begeisterte mich nicht wirklich, das Ende war zwar überraschend und machte neugierig, doch die vielen, vielen Seiten zuvor waren für mich nicht aufregend. Damals war ich 14 und wollte episches lesen, Kriege, Schlachten, Drachen, fremde Völker, das wollte ich, keine Intrigen und Geschichten über vergangene Könige und Gespenster. Und so legte ich ein Buch beiseite, welches ich nur zu ¾ gelesen hatte und vergaß es.
Viele Jahre später war ich wütend auf meinen damaligen, unruhigen Geist.
Mir ist eine wunderbare Welt entgangen voller Gewalt, Schlachten, Magie, Mut und Heldentum.
Der Titel war „Die Herren von Winterfell“
Diese Erinnerung kam mir wieder, als ich den ersten Band von Riryia las.
Ich fand den Band gut.
Nichts weltbewegendes, es erinnert an die Meisterdiebe „Hudson Hawk“ und „The Saint – Der Mann ohne Namen“ für Oceans Eleven sind es 9 zu wenig, aber der Humor, die Ideen, die Coups sind ähnlich raffiniert, auf eine mittelalterlichen Welt geschneidert.
An sich 4 Sterne wert.
Doch kenne ich die komplette Reihe und gebe daher 5 Sterne.
Warum?
Wie soll ich diese Reihe beschreiben?
Eine Hommage an unsere Gesellschaft, ein eigenes Urteil zu fällen, Erfahrungen zu sammeln?
Die Hände zur Hilfe reichen, trotz Kritik, Angst- und Hassparolen durch Dogmen, aufgestellt von Kirchen/Herrschern deren Regeln nichts mit dem Leben des einfachen Volkes zu tun haben?
Eine Freundschaft die über einfache Regeln hinaus geht?
Ein Vertrauen welches wir selbst so verzweifelt suchen und hoffen zu finden?
Oder dass eine höhere Macht auf uns niederblickt? Eine Macht die uns lenkt, uns in Situationen hilft in denen die Verzweiflung an unserer Seele nagt und unsere Seele in das Chaos stürzen will?
Riyria hat einfach alles.
Trotz Verlusten, Grausamkeit gibt es Hoffnung, Hoffnung die in einem selbst beim lesen wächst. Man lacht, man weint, man hofft, man bangt. Es gibt ruhige Momente- die einen wünschen lassen es gäbe mehr Tempo, doch sobald dieses eintritt wünschen wir uns die ruhigen Momente zurück, doch es gibt keine Pausen.
Es ist eine epische Geschichte.
Wenn ich vergleichen würde und Herr der Ringe als Maßstab nehme, wäre dieses Buch ein Rückblick auf Aragorns Jugend, seine Erfahrungen, seine Begegnung mit dem Elbenvolk.
Schön, aber nichts weltbewegendes, nichts fesselndes, nichts was auf etwas Großes und Gewaltiges hindeutet.
Oder, wie oben beschrieben (falls man sich bis hierhin mit lesen gequält hat) „Die Herren von Winterfell“
Wie großartig und welche Vielfalt die Welt hervorbringt kommt erst mit den späteren Bänden.

Modus
4.0 out of 5 stars
Unterhaltsame Schurken-Fantasy mit sehr sympatischen Protagonisten
Reviewed in Germany on November 28, 2015
Royce und Hadrian sind keine gewöhnlichen Diebe. Sie sind nicht nur die einzigen ihrer Zunft, die freiberuflich ohne Zugehörigkeit zu einer festen Gilde arbeiten (dürfen), sondern dazu noch ausgesprochen gut in dem, was sie tun.
Hadrian, groß, breitschultrig und liebenswert, hat eine Schwäche für gute Taten und ist nebenbei auch noch ein überragender Schwertkämpfer. Royce, schmal, dunkel und geheimnisvoll, ist ein Meister im Schleichen, Schlösser knacken und Fallen entschärfen. Ihre Aufträge kommen oft aus dem Adel, sind gut bezahlt und erfordern Lösungen, die an Wunder grenzen.
Hadrian und Royce sind witzig, einfallsreich und enorm charismatisch. Im ersten Band ihrer Abenteuer geraten sie mitten in eine königliche Intrige. Ein Auftrag lockt sie ins Königsschloss, wo sie gerade rechtzeitig ankommen, um für den Mord am König verhaftet zu werden.
Im weiteren Verlauf der Geschichte spielen sie Babysitter für einen naseweisen Nachwuchsprinzen, bekommen es mit einem uralten Zauberer zu tun, der in seltsamen Zungen spricht und gabeln einen Mönch auf, der nie zuvor Frauen oder Pferde gesehen hat und entsprechende Begeisterung für beide davon entwickelt.
Das Buch liest sich höchst unterhaltsam, wobei die Highlights ganz kar die Kapitel sind, in denen aus Sicht von Hadrian oder Royce erzählt wird. Die beiden funktionieren als Protagonisten so dermaßen gut, dass sie sogar die eine oder andere Länge in der Erzählung wett machen. Auch die Story selbst gewinnt nicht gerade den Innovationspreis für überraschende Wendungen, aber das ist nicht so schlimm. Weil die zwei Diebe einfach sehr viel Spaß machen. Und man dringend gern mehr über sie erfahren möchte (auch wenn sie sich selbst lieber bedeckt halten). Vergleichbar ist es in Stil und Geradlinigkeit, aber auch hinsichtlich der Coolness der Haupthelden am ehesten mit den Kurzgeschichten und ersten Romanen von Andrzej Sapkowski um den Hexer Geralt von Riva (einem breiteren Publikum wahrscheinlich bekannt durch die Computerspiele The Witcher 1 - 3, die nach den Buchvorlagen entstanden sind).
Die Geschichte ist nicht sonderlich episch, sondern ganz handfeste, geradlinige Märchen-Fantasy. Entsprechend schnell hat man das Buch auch durchgelesen - und bekommt Lust auf mehr, nämlich die Folgebände.
Fazit: Schon wegen der launigen Protagonisten sehr zu empfehlen.
Hadrian, groß, breitschultrig und liebenswert, hat eine Schwäche für gute Taten und ist nebenbei auch noch ein überragender Schwertkämpfer. Royce, schmal, dunkel und geheimnisvoll, ist ein Meister im Schleichen, Schlösser knacken und Fallen entschärfen. Ihre Aufträge kommen oft aus dem Adel, sind gut bezahlt und erfordern Lösungen, die an Wunder grenzen.
Hadrian und Royce sind witzig, einfallsreich und enorm charismatisch. Im ersten Band ihrer Abenteuer geraten sie mitten in eine königliche Intrige. Ein Auftrag lockt sie ins Königsschloss, wo sie gerade rechtzeitig ankommen, um für den Mord am König verhaftet zu werden.
Im weiteren Verlauf der Geschichte spielen sie Babysitter für einen naseweisen Nachwuchsprinzen, bekommen es mit einem uralten Zauberer zu tun, der in seltsamen Zungen spricht und gabeln einen Mönch auf, der nie zuvor Frauen oder Pferde gesehen hat und entsprechende Begeisterung für beide davon entwickelt.
Das Buch liest sich höchst unterhaltsam, wobei die Highlights ganz kar die Kapitel sind, in denen aus Sicht von Hadrian oder Royce erzählt wird. Die beiden funktionieren als Protagonisten so dermaßen gut, dass sie sogar die eine oder andere Länge in der Erzählung wett machen. Auch die Story selbst gewinnt nicht gerade den Innovationspreis für überraschende Wendungen, aber das ist nicht so schlimm. Weil die zwei Diebe einfach sehr viel Spaß machen. Und man dringend gern mehr über sie erfahren möchte (auch wenn sie sich selbst lieber bedeckt halten). Vergleichbar ist es in Stil und Geradlinigkeit, aber auch hinsichtlich der Coolness der Haupthelden am ehesten mit den Kurzgeschichten und ersten Romanen von Andrzej Sapkowski um den Hexer Geralt von Riva (einem breiteren Publikum wahrscheinlich bekannt durch die Computerspiele The Witcher 1 - 3, die nach den Buchvorlagen entstanden sind).
Die Geschichte ist nicht sonderlich episch, sondern ganz handfeste, geradlinige Märchen-Fantasy. Entsprechend schnell hat man das Buch auch durchgelesen - und bekommt Lust auf mehr, nämlich die Folgebände.
Fazit: Schon wegen der launigen Protagonisten sehr zu empfehlen.

Fruitbat
5.0 out of 5 stars
Fantastisch
Reviewed in Germany on October 20, 2021
Ich war vom ersten bis zum letzten Wort von den beiden Dieben gefesselt. Mega coole Fantasy, absolut durchdacht, kurzweilig und doch hochspannend.
Zwei Diebe geraten in ein Spiel aus Macht und werden mehr oder weniger gezwungen, den rechtmäßigen Erben ihres Königreiches zu entführen. Missverständnisse vorprogrammiert. Wer hinter dem Mord des alten Königs steckt bleibt bis zuletzt unklar und man rätselt genauso wie die Protagonisten. Die Kampfszenen gut geschrieben und die Handlung schlicht ein Vergnügen.
Das Buch ist der Auftakt der Geschichte zweier enger Freunde, Diebe und Halunken - mit großen Herzen. Die immer für Schmunzeler gut sind und unheimlich sympathisch.
Auf jeden Fall ein Muss für jeden Fantasy-Liebhaber!!!
Zwei Diebe geraten in ein Spiel aus Macht und werden mehr oder weniger gezwungen, den rechtmäßigen Erben ihres Königreiches zu entführen. Missverständnisse vorprogrammiert. Wer hinter dem Mord des alten Königs steckt bleibt bis zuletzt unklar und man rätselt genauso wie die Protagonisten. Die Kampfszenen gut geschrieben und die Handlung schlicht ein Vergnügen.
Das Buch ist der Auftakt der Geschichte zweier enger Freunde, Diebe und Halunken - mit großen Herzen. Die immer für Schmunzeler gut sind und unheimlich sympathisch.
Auf jeden Fall ein Muss für jeden Fantasy-Liebhaber!!!

Loje
5.0 out of 5 stars
Packend vom ersten Satz an
Reviewed in Germany on October 3, 2017
Michael J. Sullivan schreibt mit dem Thron von Melengar - das erste Buch der Reihe - eine sehr detaillierte und packende Geschichte im Genre der High Fantasy.
Der Schreibstil von Sullivan ist hier detailliert aber nicht zu sehr ausschmückend. Das Buch führt schnell und ohne Umschweife in die Handlung ein und den einzelnen Charakteren wird nach und nach Leben eingehaucht.
Die Geschichte entwickelt sich zunächst langsam und der Leser wird schnell gefesselt, weil er wissen will, was hinter den gerade beschriebenen Vorgängen steckt. Das Buch sowie auch die übrigen Bände erfreuen stets durch interessante und teils unerwartete Wendungen und im Verlauf werden Hintergründe von Personen aufgedeckt, die man so nicht erwartet hatte.
Alles in allem ein sehr gelungener Einstieg in eine tolle Fantasy- Reihe.
Der Schreibstil von Sullivan ist hier detailliert aber nicht zu sehr ausschmückend. Das Buch führt schnell und ohne Umschweife in die Handlung ein und den einzelnen Charakteren wird nach und nach Leben eingehaucht.
Die Geschichte entwickelt sich zunächst langsam und der Leser wird schnell gefesselt, weil er wissen will, was hinter den gerade beschriebenen Vorgängen steckt. Das Buch sowie auch die übrigen Bände erfreuen stets durch interessante und teils unerwartete Wendungen und im Verlauf werden Hintergründe von Personen aufgedeckt, die man so nicht erwartet hatte.
Alles in allem ein sehr gelungener Einstieg in eine tolle Fantasy- Reihe.