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Dead Aid: Warum Entwicklungshilfe nicht funktioniert und was Afrika besser machen kann (German Edition)

Dead Aid: Warum Entwicklungshilfe nicht funktioniert und was Afrika besser machen kann (German Edition)

byDambisa Moyo
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Rainer Zitelmann
5.0 out of 5 stars Dieses Buch entlarvt die Afrika-Illusionen der Politiker
Reviewed in Germany on June 2, 2017
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Zu den Lieblingsphrasen deutscher Politiker im Zusammenhang mit der Flüchtlingspolitik gehört, man müsse „die Fluchtursachen beseitigen“, insbesondere in Afrika. Ob nun Angela Merkel, die in ihrer Hybris erklärte, Afrikas Probleme lösen zu wollen, damit die Afrikaner keinen Grund mehr haben, nach Europa zu kommen, oder Entwicklungshilfeminister Müller (CSU), der vehement einen „Marshallplan für Afrika“ fordert – alle sind sich einig, dass der Königsweg der Flüchtlingspolitik der ist, wirtschaftliche Not, Hunger und Bürgerkriege in Afrika zu beseitigen. Wer wollte solch hehren Zielen widersprechen?

Die Autorin warnte schon 2009
Die Autorin dieses Buches warnte schon 2009: „Die vier Reiter der afrikanischen Apokalypse – Korruption, Krankheit, Armut und Krieg – können schnell die internationalen Grenzen überschreiten und die Menschen im Westen ebenso in Gefahr bringen wie die Afrikaner. Unterschlagenes Geld, das auf europäische Bankkonten überwiesen wurde, kann zur Finanzierung terroristischer Aktivitäten verwendet werden. Krankheit, Armut und Krieg können derartige Wellen von entrechteten Flüchtlingen und unkontrollierter Immigration auslösen, dass die westlichen Sozialsysteme damit völlig überfordert wären.“ Zudem bestehe die Gefahr, dass „fragile und verarmte afrikanische Staaten zu Zufluchtsstätten und Operationsbasen für global agierende Terroristen“ würden. (S. 208)

Die Autorin wurde in Sambia geboren, studierte in Harvard und promovierte später in Oxford, arbeitete dann einige Jahre bei der Weltbank und bei Goldman Sachs. „Für mich ist die Suche nach einer nachhaltigen Lösung für Afrikas Nöte ein persönliches Anliegen. Groß geworden in einem der ärmsten Länder der Welt, treibt es mich um, Familien wie die meine, die jeden Tag ihres Lebens unter den Konsequenzen des wirtschaftlichen Scheiterns leiden müssen, beizustehen und zu helfen.“ (S.19)

Entwicklungshilfe hat mehr geschadet als genutzt
Die Folgerungen der Autorin sind jedoch völlig andere als jene, die Merkel und andere europäische Politiker ziehen. Nicht etwa, wie Merkel, Müller & Co. dies als Patentrezept verkaufen, eine Ausweitung der Entwicklungshilfe, sondern ein sukzessiver Ausstieg aus diesem System ist nach ihrer Meinung die erste Voraussetzung, um Afrikas Probleme zu lösen. In den letzten 50 Jahren, so Moyo, wurde im Rahmen der Entwicklungshilfe über eine Billion Dollar Hilfsleistungen von den reichen Ländern nach Afrika überwiesen (S. 21). „Doch geht es den Afrikanern durch die mehr als eine Billion Dollar, die in den letzten Jahrzehnten gezahlt wurden, tatsächlich besser? Nein, im Gegenteil: Den Empfängern der Hilfsleistungen geht es wesentlich schlechter. Entwicklungshilfe hat dazu beigetragen, dass die Armen noch ärmer wurden und dass sich das Wachstum verlangsamte… Die Vorstellung, Entwicklungshilfe könne systematische Armut mindern und habe dies bereits getan, ist ein Mythos. Millionen Afrikaner sind heute ärmer – nicht trotz, sondern aufgrund der Entwicklungshilfe.“ (S.22)

Die Autorin bestreitet nicht, dass im Einzelfall konkrete Katastrophenhilfe wichtig war und die Not gelindert hat. Ihr geht es in dem Buch nicht um Notfallhilfe und um die Arbeit von Wohltätigkeitsorganisationen, sondern um die Milliardenzahlungen, die in Form konzessionärer Kredite oder als nicht rückzahlbare Beihilfen geleistet wurden. Oft wurden diese Gelder an korrupte und despotische Regierungen gezahlt und kamen nicht bei den Armen an. Doch selbst „wenn die Hilfsleistungen nicht einfach veruntreut wurden und in den Kanälen der Korruption versickerten, blieben sie unproduktiv. Die politische Realität hat überdeutliche Beweise dafür geliefert. Angesichts des ökonomischen Zustandes Afrikas ist nicht zu erkennen, wo Wachstum eine direkte Folge der Entwicklungshilfe gewesen wäre.“ (S. 58)

85 Prozent der Fördergelder zweckentfremdet
In den vergangenen Jahrzehnten haben mindestens ein Dutzend Schwellenländer (überwiegend in Asien) ein enormes Wirtschaftswachstum erlebt und Hunderte Millionen sind aus der Armut in die Mittelschicht aufgestiegen. „Aber im selben Zeitraum ist es etwa 30 Entwicklungsländern, vor allem im subsaharischen Afrika, nicht gelungen, ein beständiges Wirtschaftswachstum zu erzeugen. Trotz aller Hilfen haben sich manche sogar zurückentwickelt.“ (S. 60) Eine Studie der Weltbank belege, dass mehr als 85 Prozent der Fördergelder für andere Zwecke verwendet wurden als ursprünglich vorgesehen, oft umgeleitet in unproduktive oder gar groteske Projekte (S. 74). Obwohl die Auflagen ignoriert und unverblümt missachtet worden seien, wurde weiterhin Entwicklungshilfe geleistet. „Oft genug also spielten Konditionalitäten, obwohl ein zentraler Teil der Entwicklungshilfevereinbarungen, in der Praxis kaum eine Rolle.“

Gute Absichten, fatale Folgen
Auch da, wo die Gelder für an sich sinnvolle Projekte verwendet werden, werden die kurzfristig positiven Folgen von negativen Langzeitfolgen konterkariert, wie die Autorin an folgendem Beispiel zeigt: Es gibt in Afrika einen Hersteller von Moskitonetzen, der 300 Netze pro Woche produziert. Er beschäftigt zehn Arbeiter, von denen jeder bis zu 15 Angehörige mit seinem Lohn mitversorgen muss. Das ging gut, bis ein Hollywood-Schauspieler dafür mobilisierte, eine Million Dollar für 100.000 Moskitonetze zu sammeln, um den Menschen in Afrika zu helfen. Kurzfristig eine gute Sache, aber ohne die Folgen zu bedenken: „Durch die Netze, die den Markt überschwemmen, wird der einheimische Hersteller aus dem Markt gedrängt. Seine zehn Angestellten müssen sehen, wo sie bleiben, können ihre Familienangehörigen nicht mehr unterstützen. Alle sind nun auf Almosen angewiesen. In spätestens fünf Jahren sind die meisten der importierten Netze beschädigt, zerrissen und nicht mehr zu gebrauchen.“ (S. 81) Die Autorin spricht von einem Mikro-Makro-Paradoxon. Eine kurzfristig effektive Intervention bewirke oft genug keine nachhaltige Langzeitverbesserung. „Es gibt nur einen Maßstab, dem die Entwicklungszusammenarbeit genügen muss: ob sie zu langfristigem, nachhaltigen Wachstum und zur Reduktion der Armut beigetragen hat. Und da sieht es düster aus.“ (S. 81) Die Autorin zitiert zahlreiche wissenschaftliche Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass die Entwicklungshilfe insgesamt nichts zum Wachstum beigetragen, sondern dieses sogar gehemmt habe. „Zwischen 1970 und 1998, der Zeit der höchsten Entwicklungshilfeleistungen an Afrika, stieg die Armut auf dem Kontinent von elf auf unglaubliche 66 Prozent. Das sind ca. 600 Millionen Afrikaner, die im Armutssumpf gefangen sind.“ (S. 83)

Entwicklungshilfe nährt Korruption
Die Erfahrung zeige, dass ausländische Hilfszahlungen korrupte Regierungen stützen, indem sie sie mit frei verfügbarem Geld unterstützten. Diese korrupten Regierungen blockierten die Rechtsstaatlichkeit, die Etablierung von transparenten politischen und zivilgesellschaftlichen Institutionen, den Schutz der bürgerlichen Rechte. „Dadurch machen sie zugleich einheimische wie ausländische Investitionen in ihren armen Ländern unattraktiv… In einem Umfeld hochgradiger Korruption und Unsicherheit werden weniger Unternehmer (einheimische wie ausländische) das Risiko eingehen, ihr Geld in Unternehmen zu investieren, wenn korrupte Staatsbedienstete auf die Erträge Ansprüche erheben. Das führt zur Stagnation der Investitionen und würgt letztlich das Wachstum ab.“ (S. 87 f.) Denn die korrupten Staatsangestellten entscheiden nicht im Interesse des Allgemeinwohls als vielmehr nach Maßgabe möglicher Selbstbereicherung.

Große Summen an Hilfsgeldern und eine Kultur der Entwicklungshilfe-Abhängigkeit ermutigten die afrikanischen Regierungen zudem, die unproduktiven öffentlichen Sektoren weiter aufzublähen – was auch nur eine Art sei, Günstlinge zu belohnen (S. 108). Entwicklungshilfe, dies werde durch zahlreiche Studien belegt, störe die Entwicklung, „weil das Geld letztlich immer in den Taschen einiger weniger lande“ (S. 109).

Alternative: Der asiatische Weg
Schon 2002 erkannte der damalige Präsident von Senegal, Abdoulaye Wade: „Ich habe noch nie erlebt, dass sich ein Land durch Entwicklungshilfe oder Kredite entwickelt hat. Länder, die sich entwickelt haben – in Europa, in Amerika; oder auch in Japan oder asiatische Länder wie Taiwan, Korea und Singapur -, haben alle an den freien Markt geglaubt. Das ist kein Geheimnis. Afrika hat nach der Unabhängigkeit den falschen Weg gewählt.“ (S. 204) Die Autorin teilt diese Ansicht und plädiert dafür, dass Afrika von den positiven Erfahrungen asiatischer Länder lernen solle.

Die Autorin fordert, dass die westlichen Länder – nicht auf einen Schlag, aber in zügigen Schritten – die Entwicklungshilfe einstellen sollten. Erst das schaffe die Voraussetzung für eine Lösung der Probleme in Afrika. Entscheidend sei es, dass die afrikanischen Länder marktwirtschaftliche Systeme etablierten und lernten, die internationalen Anleihemärkte zur Finanzierung zu nutzen. Zudem könne die Ausweitung von Mikrokrediten einen Beitrag leisten, die Probleme zu lösen.

Meine Meinung: Die Autorin hat den Finger auf einen wunden Punkt gelegt. Man kann nicht so weitermachen wie in den letzten 50 Jahren und dann andere Ergebnisse erwarten. Richtig ist, dass korrupte Systeme und wirtschaftliche Unfreiheit, die durch die Entwicklungshilfe gestützt und befördert werden, eine wesentliche Ursache für die wirtschaftlichen Probleme sind. Schaut man auf die regelmäßig von der Heritage-Foundation erstellte Liste der wirtschaftlich freien und unfreien Länder, dann fällt auf, dass die afrikanischen Länder ganz unten im Ranking angesiedelt (also wirtschaftlich besonders unfrei) sind, während die aufstrebenden asiatischen Länder marktwirtschaftlich orientiert sind.

Doch lässt sich das asiatische Modell einfach auf Afrika übertragen? Oft fehlen in Afrika staatliche Strukturen und entwickelte Institutionen. Und die kulturellen Werte – in vielen asiatischen Ländern herrscht ein sehr hohes Arbeitsethos, der dem von Europäern weit überlegen ist – sind neben der wirtschaftlichen Freiheit eine weitere sehr wichtige Rahmenbedingung für wirtschaftliches Wachstum. Ich vermute, die Etablierung von marktwirtschaftlichen Strukturen ist zwar eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung, um die Probleme Afrikas zu lindern.

Schön wäre es, wenn sich kein Politiker mehr zum Thema „Afrika“ oder „Beseitigung von Fluchtursachen“ äußern würde, ohne zuvor dieses Buch zu lesen. Leider ist auch das natürlich eine Illusion.
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Karsten Wincierz
5.0 out of 5 stars Das ist ein sehr interessantes Buch
Reviewed in Germany on April 18, 2016
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Dambisa Moyo trifft genau das Problem. Sie beschreibt den Einfluss und die Auswirkungen von Hilfsspenden auf Entwicklungsländer und Ihre Wirtschaft. Sie betrachtet hierbei die Gesamtheit der Entwicklungshilfe, seit der Entstehung nach dem zweiten Weltkrieg.
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Berhane,isayas
5.0 out of 5 stars Wann
Reviewed in Germany on October 25, 2019
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Ich bin immer zufrieden.
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Wolfgang Ulbrich
4.0 out of 5 stars Schwarzes Schaf Entwicklungshilfe: Doch die eigentlichen Schwierigkeiten Afrikas liegen in den traditionellen Wertesystemen
Reviewed in Germany on November 23, 2012
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Für die einen waren der Kolonialismus und der Imperialismus schuld. Dann waren es der Ost-West-Konflikt, die bedingungslose Unterstützung von Despoten, schlechte Regierungsführung und die Korruption. Und seit einigen Jahren ist es zur Mode geworden, die (in der Tat weitgehend gescheiterte) Entwicklungshilfe an den Pranger zu stellen. Alles richtig. Doch wo liegen die eigentlichen Ursachen der Unterentwicklung Afrikas?

"Dead Aid" hat für Afrika "kinderleichte" Lösungen: (1)Die staatlich angeordneten massiven chinesischen Rohstoff- und Infrasturkturinvestitionen ersetzen die chaotische westliche Armutsbekämpfung (manchmal noch Entwicklungshilfe genannt). Und (2) westliche Billigkredite und Zuschüsse an die ineffizienten afrikanischen Regierungen werden durch kommerzielle Finanzierungen (Staatsanleihen, Direktinvestitionen, Mikrofinanz etc.) ersetzt.

Leider steckt auch hier der Teufel wieder einmal im Detail. Die von Moyo als gutes Beispiel
hingestellte chinesische Tanzambahn aus den siebziger Jahren wurde notleidend und China musste seine
Kredite teilweise abschreiben. Merkwürdig klingt die Forderung, dass Südafrika sich von der Entwicklungshilfe lösen solle (die es bis zum Ende der Apartheid 1994 gar nicht gab). Es verblüfft auch die fragwürdige Behauptung, dass Südkorea mehr Entwicklungshilfe bekam als Afrika insgesamt. Dann müsste Südkorea nach ihrer Logik ja noch unterentwickelter sein als Afrika. Sie behauptet auch, dass es in Afrika keine ethnisch definierten Stadtteile gibt. Sie war wohl noch nie in den Slums Nairobis. Und warum zitiert sie einen Autor der behauptet, dass die Ersparnisse der Armen höher seien als die gesamte Entwicklungshilfe? Dann müssten die Armen Afrikas eigentlich reich sein.

Die grundsätzlichen Probleme Afrikas lassen sich weder von den Chinesen noch von Goldmann Sachs oder Bono lösen. Die grössten Steine auf dem Entwicklungspfad Afrikas sind seine traditionellen Werte, die das (ethnische)Kollektiv begüstigen zu Lasten des Einzelnen und insbesondere der Frauen. Afrika muss sich auf seine ureigendsten Möglichkeiten besinnen, wie die Entwicklung der ländlichen Gebiete und der Land-, Forst- und Viehwirtschaft, als Voraussetzung für den Aufbau der Industrie und die Schaffung von
Arbeitsplätzen. Als gebürtige Afrikanerin sollte Moyo diesen Sachverhalt kennen. Aber es ist leichter, die Entwicklungshilfe zu kritisieren als in ihrem eigenen Land Sambia etwas zu bewirken (wo sich die Chinesen gerade aufgrund ihrer rücksichtslosen Methoden unbeliebt machten).
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Amazon Customer
5.0 out of 5 stars Great Book - All this GIZ people should read!
Reviewed in Germany on August 28, 2014
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She goes to the root of the problems, Africa is facing. Here point: Doing real honest business with Africa is the solution, instead of pumping in more Money by government organisations (such as GIZ for example) which destroy democracy and only helps the political caste to grow more rich and corrupt.
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yakjaeger
3.0 out of 5 stars In den Grundzügen interessant, aber auch langatmig
Reviewed in Germany on December 30, 2012
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Vom Grundthema her gut beschrieben. Kritisch anmerken muss ich jedoch, dass das Buch gespickt ist von statistische Angaben, die aus akademischer Sicht sicher sehr wertvoll sind, aber das Lesen sehr erschweren und so auch nur wenig Mehrwert bieten, da man sich die Zahlen im Detail sich auch nicht merken kann. Am Ende des Buches präsentiert die Autorin drei bis vier Lösungsansätze. Ob damit die Probleme in Afrika gelöst werden können, mag ich als "einfacher" BWL er bezweifeln. Die Probleme die zu einer unterdurchschnittlichen Entwicklung in Afrika führen, sind sicher vielschichtiger als es das oder ein Buch auch thematisch behandeln kann. Am Ende habe ich die Seiten nur noch überflogen.
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Michael von Prollius
5.0 out of 5 stars Entwicklungshilfe verhindert Entwicklung
Reviewed in Germany on December 4, 2011
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Hartnäckig hält sich der Mythos, Entwicklungshilfe sei tatsächlich hilfreich oder gar ein Weg, um die Entwicklung Afrikas positiv zu unterstützen. In den letzten 50 Jahren sind 1 Billionen US-Dollar Entwicklungshilfe des Westens nach Afrika geflossen. Politiker, NGOs, Kirchen, Rock Stars, Schauspieler, Gutmenschen werben für diese monetäre Unterstützung. Dambisa Moyo, geboren in Sambia, promoviert in Oxford und mit praktischer Erfahrung durch ihre Arbeit bei der Weltbank ausgestattet, ist der gut begründeten Auffassung, dass Entwicklungshilfe Afrika ruiniert. Der scheinbar endlose Teufelskreis aus Korruption, Krankheiten, Armut und Abhängigkeit von Hilfe resultiere aus der westlichen Hilfe. Die Armen werden ärmer, unternehmerische Initiative versiege, autoritäre Regime profitieren.

'Dead Aid ist the story of the failure of post-war development policy' und 'about the aid-free solution to development.'. schreibt Dambisa Moyo. In einem kürzeren Teil des gut geschriebenen Buches analysiert sie die Systematik und das Versagen der Hilfe. Der umfassendere zweite Teil entwickelt die Alternative: eine afrikanischen Welt ohne Hilfe, inspiriert durch Asiens Kapitalversorgung auf internationalen Finanzmärkten und mit dem Aufruf, China zu weiteren großen Direktinvestitionen in die Infrastruktur zu ermutigen. Weitere Pfeiler einer echten Hilfe für Afrika sind der Kampf für umfassenden Freihandel, insbesondere für Agrarprodukte, und schließlich der Verbreitung von Mikrofinanz-Institutionen.

Fazit: Politisch unkorrekt, ökonomisch korrekt, eine gewichtige Stimme im wachsenden Lager der Hilfskritiker.
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Kolelate
5.0 out of 5 stars Afrika-Mojo
Reviewed in Germany on March 14, 2013
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Mein Wunsch an alle Politiker und anderen Menschen - 1 Jahr nur in eines dieser Länder leben wie die Einheimischen-ohne Luxus!
Vor Ort arbeiten-wenn es Arbeit für sie geben würde!
Veränderungen mit den Einwohnern zusammen suchen.
Nicht nur Geld geben und dann ruhig schlafen gehen!das ist keine Entwicklungshilfe!
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Werner
1.0 out of 5 stars Flach und schwach
Reviewed in Germany on February 12, 2014
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In der ersten Hälfte des Buches macht die Autorin die Entwicklungshilfe für nahezu alles Böse in Afrika verantwortlich und wiederholt die (sicherlich so nicht richtige) Behauptung mantramäßig, den Leser langweilend. Im zweiten Teil des Buches macht sie aus der Schublade für den kleinen mittelmäßigen Ökonomen Vorschläge, die nicht neu sind und für Afrika wirklich n i c h t passend sind. Viele dieser Standarddinge funktionieren in Asien und Südamerika, aber eben nicht in Afrika. Das gibt sie zwar manchmal zu, stört sie aber im weiteren Verlaufe des Buches. Eine vertane Chance, zumal man den Eindruck hat, dass sie viele Dinge in Afrika nicht kennt (so kurios sich das anhören mag), kommt sie doch aus einer wohlhabenden Familie in Afrika - und da ist man wahrscheinlich vom afrikanischen Hunger und Elend so weit entfernt wie wir in Europa. Wir waren noch vor 2 Wochen in Tanzania - da sieht es schlimm aus. Dann hat man den Eindruck, dass die Autorin über irgendetwas Irreales schreibt.
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Ammerseeente
5.0 out of 5 stars Der andere Weg der Entwicklungshilfe
Reviewed in Germany on October 29, 2014
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Das Buch überzeugt durch seinen wirtschaftsstrategischen Neuansatz und sollte von allen " freiwilligen Helfern", die in Entwicklungsländern arbeiten wollen unbedingt gelesen werden.
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